Erst im Jahr 2008 brachte die
Publikation von Collani/Holz/Wegmann endlich Licht ins Dunkle der Frage, von
wessen Hand jene berühmte erste, in eine westliche Sprache übersetzte
Fassung des Daodejing wohl stammen könnte. Lange Zeit war nur bekannt, dass der
übersetzte Text am 10.1.1788 in Canton [Guangzhou] von dem ehemaligen
Jesuitenpater Jean-Baptiste-Joseph de Grammont an einen Engländer namens Matthew Raper,
Mitglied der Royal Society übergeben wurde, der die Schrift nach
London brachte. Doch de Grammont hatte den Text nur aus den aufgelösten
Beständen der chinesischen Jesuiten-Mission entnommen. |
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